Früher haben sich die Männer im Herrenzimmer getroffen um sich ungestört zurück zu ziehen um über geschäftliches oder das politische Engagement zu sprechen.
In der heutigen schnelllebigen Zeit stellt das Herrenzimmer aber auch ein Ort der Entschleunigung dar. Hier kann man sich entspannt zurücklehnen, dem Alltag entspringen und mit einem schönen Glas Whisky die Seele baumeln lassen.
Hierzu dürfen gerne häufig die Kumpels eingeladen werden und tolle Aktionen durchgeführt werden.
Die Anforderung des Kunden war ein Herrenzimmer in einem 1920er-Jahre Wohnhaus in der Bonner Südstadt zu entwerfen bzw. zu sanieren. Es sollte genügend Stauraum für Bücher und Enzyklopädie, eine hinterleuchtete Vitrine für wertvolle Exponate, eine Fotogalerie, ein Kamin und gemütliche Sitzmöglichkeiten haben.
Eine Altbausanierung ist kein einfaches Projekt. Dass sich die Arbeit aber ausgezahlt hat, beweist die schöne höhe Decke mit wiederhergestellten Ornamenten sowie die Rundbogenfenster. Ein rundum indirekte Beleuchtung gibt dem Ganzen einen modernen Touch.
Im Gegensatz zur Einrichtung eines Herrenzimmers im klassischen Stil wird hier mit kräftigen und lebendigen Farben gearbeitet. Der blaue Samtstoff des CHESTERFIELD-Sofa's erinnert an englische Clubzimmer aus der Epoche der Kolonialzeit.
Die dunkle Petrol-Holz-Schrankwand kontrastiert die weissen Wände. Der Holzboden Fischgrätverlegung wird mit einer weißen Sockelleiste mit edlem Berliner Profil verschönert.
Ein Kamin, als zentraler Punkt im Raum, ist natürlich grandios und ein Blickfang.
Ein Couchtisch aus Messing und Glas und eine mundgeblasene Pendelleuchte geben dem Herrenzimmer das richtige Flair.
Außerdem darf ein Zigarren-Humidor in diesem Zimmer nicht fehlen.